Archäologen haben in der KZ Gedenkstätte Flossenbürg eine sogenannte Genickschussanlage entdeckt. Sie diente der SS dazu, ab 1941 sowjetische Kriegsgefangene zu liquidieren. Wie mit dem Fund verfahren werden soll, ist noch unklar.
Elf Laien-Schauspieler*innen zeigen ein Theaterstück gegen Antisemitismus. Das Projekt "ReMember" vereint geflüchtete, migrierte und deutsche Jugendliche.
Theater gegen Hass
Der Pfingstsonntag am 25. Mai 1947 ist ein wichtiger Tag in der Aufarbeitung des Dritten Reichs: An dem Tag wurde die KZ Gedenkanlage in Flossenbürg eingeweiht. Sie soll an die Opfer des ehemaligen Konzentrationslagers erinnern.
Was für ein grausamer Blick auf Männer, Frauen und Kinder als vermessbare, kategorisierbare Wesen. Es ist der „kalte Blick“ zweier NS-Rassenforscherinnen auf über 500 Juden aus dem polnischen Tarnów, den eine gleichnamige Ausstellung zeigt.
Speakers at a ceremony marking the liberation of Flossenbürg condemned Russian President Vladimir Putin’s claims of demilitarizing and de-Nazifying Ukraine.
Nachdem in den letzten beiden Jahren aufgrund der Pandemie der öffentliche Gedenkakt anlässlich des Befreiungstages des Konzentrationslagers Flossenbürg entfallen musste, kamen am Sonntag fast 600 Menschen nach Flossenbürg, um den Opfern des Konzentrationslagers zu gedenken. Auch eine Staatsministerin war dabei.
Zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Flossenbürg hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gedacht. In ihrer Rede unterstrich sie die Bedeutung des Erinnerns für die Zukunft, aber auch für die Freiheit und Demokratie.
Es sind nur sechs einstige Häftlinge, die den 77. Jahrestag der Befreiung in der KZ-Gedenkstätte mitfeiern. Die Zahl der Zeitzeugen schwindet. Dafür sprengt die Zahl der Teilnehmer des ersten Gedenkaktes nach der Corona-Pause den Rahmen.