Heute vor 79 Jahren war für viele Menschen der Tag, an dem für sie ein neues Leben begann. Die US-Armee befreite das Konzentrationslager Flossenbürg in der Oberpfalz.
Der Steinbruch Flossenbürg wird Teil der KZ-Gedenkstätte. Der Ort, an dem sich Tausende zu Tode geschunden haben, soll öffentlich zugänglich werden. Erstmals werden ihn ehemalige Häftlinge besuchen können, ohne dass kommerziell Granit abgebaut wird.
Die Dokumentation rückt die Entschlossenheit zur Verteidigung unserer Demokratie in den Vordergrund und verdeutlicht, wie das unmissverständliche Bekenntnis "Nie wieder" nach 1945 zu einer der tragenden Säule der Gesellschaft werden sollte.
Wir berichteten über einen Brand eines leerstehenden Industriegebäudes in Dresden. Neben der Polizei ermittelt in dem Fall der Staatsschutz, da sich auf dem Gelände ein Außenlager eines Konzentrationslagers befand.
In der Nacht ist die Feuerwehr zu einem Brand in einem alten Industriegebäude gerufen worden, das lichterloh brannte. Zwölf Stunden vor dem Brand hatte eine Dresdner Wahlinitiative öffentlich verlangt, diesen Ort als Gedenkort zu erhalten und würdiger zu gestalten als bislang. Hintergrund: Die Halle war während des Zweiten Weltkrieges ein Teil der Außenstelle des Konzentrationslagers Flossenbürg der Nationalsozialisten und ein Zwangsarbeiterlager.
Der Landtag hat heute an die NS-Verbrechen erinnert. Angesichts von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit wichtiger denn je, sagt Jörg Skriebeleit, Leiter der Gedenkstätte Flossenbürg.
Flossenbürg und sein schwieriges Erbe behielt er immer im Blick - auch nach seinem Wechsel als Dekan nach Sulzbach-Rosenberg. Ende Januar geht Karlhermann Schötz in den Ruhestand. Dem Erbe der Zeitzeugen will er weiter verpflichtet bleiben.