Lasst uns das gemeinsam entdecken. Dafür vergeben wir drei Kurzzeit-Stipendien.
Der Bahnhof Floß, undatierte Aufnahme, vermutlich vor 1993
Gemeinde Markt Floß, Foto: Hanns B. Siegert
Gemeinsam mit dem Online-Medium dekoder.org beschäftigt sich die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg mit der historischen Bahnstrecke zwischen Weiden und Flossenbürg. Hierfür entwickeln wir ein Online-Format, in dem wir genau diese Geschichte näher beleuchten wollen. Wie wurden die Häftlinge in das Konzentrationslager Flossenbürg gebracht? Welche Rolle spielte dabei die Bahnstrecke zwischen Weiden und Flossenbürg? Und was hat der Bockl-Radweg eigentlich mit NS-Geschichte zu tun?
Dabei brauchen wir eure Hilfe.
Von Mitte Dezember bis Mitte April könnt ihr uns bei der Recherche zur Geschichte der Eisenbahnlinie nach Flossenbürg unterstützen und das Online-Projekt aktiv mitgestalten. Dafür vergeben wir drei Citizen-Science-Stipendien in Höhe von monatlich 200 Euro pro Person.
Für wen sind die Stipendien gedacht?
Für alle Geschichtsinteressierten! Wir ermutigen insbesondere junge Menschen teilzunehmen.
Wie könnt ihr uns unterstützen?
Das hängt ganz von euch ab. Ihr könnt selbstständig Recherchen zur Bahn und zu den Häftlingstransporten in das KZ Flossenbürg durchführen, Erinnerungen, Fotos und Berichte aus der Familie, von Verwandten, Nachbarn oder Menschen aus der Region sammeln, einzelne Häftlingsbiografien aufarbeiten oder euch mit Karten, Luftbildern und Zeichnungen der Bahnstrecke auseinandersetzen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, unser Verständnis von der Rolle der Bahn und den Transporten für das KZ Flossenbürg zu vervollständigen.
Wir unterstützen euch dabei mit Literatur und Hinweisen. Für Mitte Januar ist ein gemeinsamer Workshop geplant, bei dem wir uns über das Projekt, seine Inhalte und eure Recherchen austauschen können.
Bitte schreibt spätestens bis zum 23. November eine kurze E-Mail mit eurer Motivation an und
Wir freuen uns sehr auf eure Nachrichten!
P.S. Ihr findet das Thema spannend, kennt Menschen, die mehr über
diese Geschichte wissen oder sogar Fotos besitzen, habt selbst aber
keine Zeit? Dann schreibt uns gerne – wir freuen uns über jeden Hinweis
auf neue Quellen und Perspektiven!
Das Projekt wird von der Stiftung EVZ und dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert.

