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Podiumsdiskussion: Liegt die Zukunft der Zeitzeugenschaft im Digitalen?

20.06.2024, 19:00 Uhr

Nur noch wenige, hochbetagte Überlebende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft können heute von ihren Erfahrungen berichten. Deshalb wird die Frage immer drängender, wie die Lücke, die die Zeitzeugen hinterlassen, gefüllt werden kann. Viel Hoffung wird auf digitale Möglichkeiten gesetzt, etwa Hologramme oder Virtual Reality-Anwendungen, die den direkten Kontakt mit Überlebenden simulieren oder das Eintauchen in die Geschichte versprechen. Sie sollen eine unmittelbare, emotionale, authentische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ermöglichen.

Über Chancen, Herausforderungen und Grenzen dieser digital vermittelten Zeitzeugenschaft in Gedenkstätten, Museen, Schulen und Medien diskutieren der Historiker Prof. Dr. Wulf Kansteiner (Aarhus University), die Deutschdidaktikerin Prof. Dr. Anja Ballis (LMU München) und Gedenkstättenleiter Prof. Dr. Jörg Skriebeleit. Moderiert wird das Gespräch von Juliane Tomann, Juniorprofessorin für Public History an der Universität Regensburg.

Am 20. Juni um 19.00 Uhr

An der Universität Regensburg, Vielberth-Gebäude, H 24

Eintritt frei

Die Veranstaltung findet im Rahmenprogramm der Ausstellung "Ende der Zeitzeugenschaft?" in Kooperation mit dem Zentrum Erinnerungskultur der Universität Regensburg statt. Informationen zur Ausstellung und zu weiteren Veranstaltungen dieser Reihe finden Sie hier: