Gedächtnisallee 5
D-92696 Flossenbürg

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Außenlager Kirchham

6. März 1945 – 2. Mai 1945

  • Luftaufnahme des ehemaligen Fliegerhorstes Pocking, 2018 (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg / Foto: Rainer Viertlböck)

  • Liegengebliebene Straßenwalze auf dem ehemaligen Flugplatzgelände, 2014 (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg)

Häftlinge

400 Männer, davon 126 nichtjüdische und 92 jüdische Polen, knapp 50 Russen, 34 ungarische Juden, sowie jüdische und nichtjüdische Häftlinge aus Deutschland, Jugoslawien, Tschechien und Frankreich und Einzelne aus sieben weiteren Ländern.

Zwangsarbeit und Unterbringung

Bau einer Rollbahn für den Fliegerhorst unter der Leitung einer Wiener Baufirma, Bau von Baracken am Bahnhof. Die Häftlinge müssen in zwei oder drei umzäunten Holzbaracken auf dem Boden schlafen.

Bewachung

Kommandoführer Paul Landgräbe vier SS-Unterführer, mehrere Luftwaffensoldaten

Todesopfer

96 Häftlinge werden vor allem Opfer der katastrophalen Unterernährung und von Krankheiten.

Auflösung / Kriegsende

Das Außenlager wird am 2. Mai 1945 durch amerikanische Truppen befreit.

Heutige Gedenkzeichen

Zwischen 1945 und 1948 wird ein Massengrab zu einem KZ-Friedhof umgestaltet, der aber 1957 aufgelöst wird. Ein Denkmal erinnert heute an die Stelle des ehemaligen Massengrabes.