Foto: KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Dieses Angebot richtet sich besonders an die gymnasiale Oberstufe. Der Projekttag thematisiert am Beispiel Flossenbürg die verschiedenen Phasen des Umgangs mit der nationalsozialistischen Vergangenheit in der Bundesrepublik Deutschland. Grundkenntnisse zur Geschichte des Nationalsozialismus und zum Umgang mit diesem nach 1945 sind empfehlenswert.
Die Teilnehmenden des Workshops setzen sich in Kleingruppen mit verschiedenen Aspekten der Nachwirkungen des Nationalsozialismus auseinander. Sie entscheiden sich für eine thematische Spur, die sie verfolgen: Verweigern, Erinnern, Verdrängen, Sprechen. Sie erarbeiten sich selbstständig mit ausgesuchten Objekten, Dokumenten und Filmclips der Ausstellung "was bleibt" verschiedene Aspekte des jeweiligen Themas. Dabei werden eine chronologische Einordnung, gesellschaftliche Entwicklungen, beteiligte Akteure, historische Kontextualisierung bearbeitet. Neben der Aneignung historischer Kenntnisse steht ein problemorientierter sowie selbstreflexiver Umgang mit Geschichte im Zentrum der Aufgabenstellung.
Ausgearbeitet auf Basis der Lehrpläne der gymnasialen Qualifizierungsphase bestehen lehrplanbezogene Anknüpfungspunkte.