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Außenlager Krondorf-Sauerbrunn (Korunní)

19. August 1942 – 15. Juli 1944

Das erste Außenlager des KZ Flossenbürg auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik

  • Luftaufnahme des ehemaligen Produktionsgeländes der Sudetenquell GmbH in Korunní, 2019 (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg / Foto: Rainer Viertlböck)

Häftlinge

Zwischen 50 und 100 Deutsche, Österreicher und Tschechen

Zwangsarbeit und Unterbringung

Bau der Quellfassung eines Mineralbrunnens für die SS-eigene Sudetenquell GmbH; Ausbesserung von Gleisanlagen für den Getränkehersteller Heinrich Mattoni AG. Anfangs sind die Gefangenen in einer Baracke, dann in einer umzäunten Villa in der Nähe der Baustelle einquartiert.

Bewachung

20 SS-Männer. Der Bauleiter Horst Köhler schützt die Häftlinge vor den Misshandlungen des ersten Kommandoführers Johann Baptist Kübler.

Todesopfer

In Krondorf keine. Aus einer Gruppe von flüchtigen Häftlingen werden jedoch im Herbst 1943 zwei wieder ergriffen und im Hauptlager Flossenbürg erhängt.

Auflösung / Kriegsende

Nach Abschluss der Arbeiten wird das Lager am 15. Juli 1944 aufgelöst. Die Häftlinge werden ins Hauptlager Flossenbürg rücküberstellt.

Heutige Gedenkzeichen

Keine Angaben